Djeli Kouyaté wurde in Kindia, Guinea/Westafrika geboren. Als Kind einer Musikerfamilie, den „Griots“, begann er mit fünf Jahren Balafon zu spielen. Ein Griot trägt dazu bei, dass durch mündliche Überlieferung traditionelles Wissen weitergegeben wird. Damals unterrichtete ihn sein Onkel. Schon mit zwölf Jahren trat er als Solist mehrerer Ensembles in Guinea auf. Djeli wuchs nicht bei seinen leiblichen Eltern auf, er schlug sich im Ghetto durch. Musik wurde ihm immer wichtiger und er lernte viel von älteren Musikern. So begann seine Musikerkarriere: Tagtäglich übte er mit verschiedenen Gruppen, trat unter anderem mit „Daddi Cool“, „Momo Wandel Soumah“ und „les étoiles de boulbinet“ auf und spielte gemeinsam mit Manu Dibango auf dem Album „limanya“ von seinem großen Bruder Seyni Kouyaté, bekannt als „Seyni & Yeliba“, dem Reggaestar aus Frankreich.
1998 wurde Djeli nach Deutschland von der Band „Konkobá“ eingeladen, mit der er über zwei Jahre lang europaweit Konzerte gab. Er formierte Gruppen wie „Silimbo“, „Trio Africa“ und begleitete „Aicha Kouyaté“,“Maciré Sylla“, „Seyni & Yeliba“, „Saf Sap“, „Agoo Group“, „Konatekounda & Hamana Tolon“ und weitere. Er beherrscht nicht nur Balafon, Sologitarre und zahlreiche traditionelle Instrumente wie Gongoma, Bolon und Kalimba, sondern ist mittlerweile Frontsänger seiner eigenen Gruppe „BLACKback“.